Behauptung:
"Die
Globalisierung erschließt riesige
Absatzmärkte" Richtigstellung: Welthandel
ist keine Einbahnstraße. Wer massiv exportiert, muss
im Austausch in gleicher Weise importieren - schon um die
Leistungsbilanz möglichst im Gleichgewicht zu halten.
Importe aber machen eine Volkswirtschaft stark
abhängig. Wer
zum Beispiel im hohen Maße auf eingeführte
Lebensmittel baut, muss damit rechnen, bei einer globalen
Nahrungsmittelverknappung (zum Beispiel durch
Klimaveränderungen oder Missernten) nichts mehr
geliefert zu bekommen. Nutznießer
der globalen Absatzmärkte sind vor allem renommierte
Edelmarkenhersteller, die regionale Produzenten
verdrängen. Dem Erfolg einiger weniger Global Player
fallen letztlich ganze Branchen zum Opfer. "Aber
wir sind doch Exportweltmeister" Startseite
www.globalisierung.com.de
Auch wer keine eigenen Textilien, Computer und Handys mehr
herstellen kann, ist auf Importe angewiesen. Selbst wenn
seine eigenen Exporte stark zurückgehen (zum Beispiel
als Folge einer Weltwirtschaftskrise).
Die meisten Konsumgüter können in Deutschland
nicht mehr hergestellt werden, weil unsere Regierungen ihre
Politik ganz auf das Überleben mächtiger
Aktienkonzerne ausgerichtet haben.
©
M. Müller, Flensburg
Impressum
M.
Müller
analysiert
seit 30 Jahren weltwirtschaftliche Zusammenhänge und
veröffentlicht brisante Aufsätze zu den heikelsten
Themen. Er entwickelte neue Wirtschaftstheorien, die
weltweit neue Maßstäbe setzten und in manchen
Ländern in wichtigen Bereichen die Gesetzgebung
beeinflussten. Seine Websites erreichen im Jahr etwa eine
Million Besucher. Inzwischen sind auch einige Bücher
erschienen, u. a. die
Trilogie
"DAS KAPITAL".