Die Agenda 2010 als
Schuldumkehr Im Kern bedeutet die
Agenda 2010 ein Schuldumkehr: Nicht mehr das Versagen des
Staates bei der Schaffung von Arbeitsplätzen steht im
Vordergrund. Man dreht einfach den Spieß um und sieht
das Versäumnis bei den Arbeitslosen. Dabei ist die Sachlage
doch ziemlich eindeutig: Mit dem Abbau der Importzölle
hat der Staat seine Bevölkerung dem globalen
Dumpinglohnwettbewerb ausgesetzt. Weil man keine Traute
hatte, sich dem globalen Dumpingwettbewerb zu entziehen
(durch behutsame Wiederbelebung der Zölle), setzt man
auf die Agenda 2010 (schleichende Annäherung an
Löhne und Arbeitsbedingungen in den
Billiglohnländern). Startseite
www.globalisierung-welthandel.de "Die
Wandlung Deutschlands nach der Corona-Krise"
Es gilt die Devise "wer sich anstrengt, der bekommt auch
einen Job". "Fördern und fordern" gilt noch heute als
Leitmotto der Agenda 2010.
Die Folge war ein massiver Export unserer
Arbeitsplätze. Unsere industrielle Basis (der wir alle
den Wohlstand verdanken) ging zunehmend verloren, eine
Branche nach der anderen wurde Opfer der vermeintlichen
"internationalen
Arbeitsteilung".
Diesen Grundsatzfehler kann auch die Agenda 2010 nicht
wettmachen.
Gleichzeitig nährt man Illusionen: "wir sind die
Ideenschmiede der Welt"
(Herrenrasse-Ideologie)
und verbreitet die Mär vom "Exportweltmeister".
©
Manfred Julius Müller, Flensburg, 2009
Impressum
Der deutsch-europäische Niedergang
beschleunigt sich!
Weil
Lobby-Ökonomen und Regierungen
belehrungsresistent waren, starrköpfig am
globalen Lohn-, Steuer- und Ökodumping, an
langen Lieferketten, der totalen Ex- und
Importabhängigkeit, der schamlosen Ausbeutung
der Natur, der Nullzinsmanipulation usw.
festgehalten haben. Seit über 30 Jahren
fordere ich in zentralen Punkten einen
Paradigmawechsel. Weil oberflächliche
Symptombekämpfungen auf Pump, irrationaler
Aktionismus und die Konzentration auf populistische
Sozialmaßnahmen nichts mehr bringen. Der
Reformstau muss endlich aufgelöst werden. Wir
brauchen eine ehrliche, tabulose Debattenkultur.
Jetzt!
Wie
Unaufrichtigkeit, geschönte Wirtschaftsdaten
und hartnäckige Vorurteile in der
Vergangenheit zu verhängnisvollen
Fehlentwicklungen führten, die bei der
anstehenden Neugestaltung korrigiert werden
müssen.
Eine sachlich-neutrale Streitschrift, die ganz
neue Perspektiven aufzeigt (mit über 60
Reformvorschlägen). Der bislang
übliche Tunnelblick selbst bei vermeintlichen
Reformern und Systemkritikern muss endlich
überwunden werden!
Manfred
Julius Müller, 172 Seiten, Format 17x22
cm,
13,50 Euro
Bestellung über www.amazon.de
Es
ist mir unerklärlich, wie leicht sich intelligente
Menschen von dreisten Behauptungen, Vorurteilen und
verklärenden Statistiken vereinnahmen lassen. Der
staatlich genährten, westlich orientierten
Sozialromantik- oder Konzernlobby-Propaganda blindlings zu
vertrauen, hieße den Kopf in den Sand zu stecken.