Alle
Atomkraftwerke jetzt abschalten?
Laut
Umfrage sprechen sich 80 % der Deutschen genau dafür
aus.
Der Verzicht auf Atomstrom hat seinen Preis!
Fukushima hat allen Träumern und Ignoranten auf grauenvolle Art gezeigt, dass Atomkraftwerke nicht wirklich beherrschbar sind. Doch wer jetzt einen sofortigen Ausstieg aus dieser "Brückentechnologie" fordert, macht sich über die Folgen zu wenig Gedanken.
Welche Alternativen gibt es überhaupt?
1.
Gas- und Kohlekraftwerke verballern unsere letzten fossilen
Bodenschätze und zerstören mit 100prozentiger Sicherheit
(nicht nur im Falle eines Gaus) unsere Umwelt (Klimawandel,
CO2-Ausstoß, Rußpartikel).
Eine unterirdische Einlagerung der CO2-Gase käme nicht nur
teuer, sie gilt auch als technisch problematisch und unsicher und
wird von den möglichen Anrainern strikt abgelehnt.
2.
Windkraftanlagen und Photovoltaik sind leider nicht
grundlastfähig (stehen nicht permanent zur Verfügung).
Um dieses Manko zu beheben, müsste Europa durchzogen werden mit
gigantischen Stromtrassen und gewaltige Staudämme als
Energiespeicher gebaut werden (bei Strom-Überkapazitäten
wird Wasser hineingepumpt, bei Engpässen das Wasser zur
Stromerzeugung wieder abgelassen).
Ferne effiziente Photovoltaik-Anlagen in Afrika bieten wegen der
politischen Lage eine ungenügende
Zuverlässigkeit.
3.
Biogasanlagen haben den Vorteil, dass sie dezentral betrieben werden
können (also kein teures Verbundnetz benötigen) und auch
grundlastfähig sind, also bei Bedarf auch wirklich zur
Verfügung stehen.
Kritiker bemängeln den Missbrauch von landwirtschaftlicher
Nutzfläche, der ihrer Meinung nach ausschließlich der
Ernährung dienen sollte (1 Milliarde Menschen auf der Erde
gelten als unterernährt).
Diesen
Einwand halte ich persönlich für unaufrichtig.
Denn nach dem gleichen Gesichtspunkt müsste auch der
Fleischverzehr verdammt werden. Eine vegetarische Ernährung
benötigt nur ein Achtel der Ackerfläche im Vergleich zur
Fleischkost.
4.
Die beste Alternative zur Atomenergie, darüber gibt es keinerlei
Zweifel, wäre die Energieeinsparung.
Also optimale Wärmedämmung an allen Gebäuden, moderne
Elektrogeräte und Fahrzeuge mit niedrigem Verbrauch, vor allem
aber auch verantwortungsbewussten Umgang mit jeglicher Energie. Also
keine überdimensionierten Wohnungen, sparsamer Einsatz des Pkw
usw..
All diese Ziele ließen sich leicht erreichen über einen Pradigmenwechsel: Statt teurer Subventionspolitik ehrliche Kostenpolitik (also Marktwirtschaft).
Würden die Steuern auf fossile Energien und Atomstrom um mindestens 100 % erhöht (um die wahren Kosten der Umweltschädigung auszugleichen), würden die Gesetze der Marktwirtschaft wieder greifen. Das heißt: Die effizienteste Alternative ergibt sich von ganz allein.
Die Bevölkerung und Wirtschaft spart auf diese Weise zigmilliarden Euro an Subventionen (Subventionen bedeuten letztlich Planwirtschaft), gleichzeitig nimmt der Staat zigmilliarden Euro an Ökosteuern ein, die er zum Beispiel zur Absenkung der Sozialversicherungsbeiträge verwenden könnte (Abbau der Lohnnebenkosten).
Unsere
heutige Subventionspolitik führt wie jede Planwirtschaft nur ins
Abseits.
Der Biosprit (E10) zum Beispiel ist zwar teuer, ökologisch aber
von zweifelhaftem Nutzen.
Ebenso absurd ist die Pendlerpauschale und Zuschüsse für
erneuerbare Energien, die den Markt in falsche (vorgegebene) Bahnen
lenken.
Die Verteuerung der fossilen Brennstoffen dagegen eröffnen dem
Markt und der Wissenschaft Möglichkeiten, die es dringend zu
seiner freien Entfaltung braucht.
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(Folge
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Impressum
©
Manfred J. Müller, Flensburg, März 2011
Manfred
Julius Müller
analysiert seit über 30 Jahren weltwirtschaftliche Abläufe.
Er ist Autor verschiedener Bücher zu den Themenkomplexen
Globalisierung, Kapitalismus, Zollfreihandel, Politik und
Medien.
Sie
haben in entscheidenden Dingen eine andere Auffassung?
Sie
beschäftigen sich bereits seit Jahrzehnten mit politischen
Grundsatzfragen (Zollphobie, EU, Euro, Multikultiideologie,
Billiggeldschwemme, Subventionspolitik usw.). Sie haben selbst schon
diesbezügliche Studien und Analysen erstellt, Vor- und Nachteile
abgewogen, Fakten geprüft und sich über diverse Kanäle
ständig auf dem Laufendem gehalten? Dann würde ich mich
über einen offenen Gedankenaustausch mit Ihnen sehr freuen.
Schreiben Sie per Email an m.mueller@iworld.de, warum unter
Berücksichtigung aller relevanten Faktoren (dem Wohle der
Menschheit dienend) Sie zu anderen Schlussfolgerungen gekommen
sind.