Behauptung:
"Die
Globalisierung macht die Produkte billiger!" Richtigstellung: Auch
dieses alberne Argument entpuppt sich als arglistige
Irreführung! Das
überraschende Resultat: Trotz stetig wachsender
Produktivität (bedingt durch den technologischen
Fortschritt) sinken in den westlichen Staaten (und vor allem
in Deutschland) die inflationsbereinigten Löhne und
Renten seit über 30 Jahren. Der
Zahnarzt, Ingenieur, Apotheker, Handwerker, Techniker, die
Büroangestellte können sich heute bei gleicher
Arbeitsleistung insgesamt weniger Waren und Dienstleistungen
leisten als es 1980 der Fall war. Wer
diese unlautere Argument noch ergänzt mit dem Zusatz
"dort produzieren, wo die Herstellung am günstigsten
ist" macht sich auch noch zum Zyniker. Startseite
www.globalisierung.com.de ©
M. Müller, Flensburg
Denn entscheidend ist nicht, ob das eine oder andere Produkt
durch den Einsatz von billigen Arbeitssklaven in Fernost
preiswerter wird - entscheidend ist die Veränderung
der Kaufkraft insgesamt. Also die Entwicklung der Preise
und der Löhne.
Die Behauptung "die Globalisierung macht die Produkte
billiger" ist an Unverfrorenheit und Dummheit kaum noch zu
toppen!
Denn natürlich ist die Herstellung dort am
günstigsten, wo die Löhne am niedrigsten sind. In
Bangladesch verdienen die Näherinnen zum Beispiel 10
Cent die Stunde, selbst wenn sie sündhaft teure
deutsche Markenklamotten herstellen (Gestehungskosten und
Ladenpreise driften oft weit auseinander).
M.
Müller
analysiert
seit 30 Jahren weltwirtschaftliche Zusammenhänge und
veröffentlicht brisante Aufsätze zu den heikelsten
Themen. Er entwickelte neue Wirtschaftstheorien, die
weltweit neue Maßstäbe setzten und in manchen
Ländern in wichtigen Bereichen die Gesetzgebung
beeinflussten. Seine Websites erreichen im Jahr etwa eine
Million Besucher. Inzwischen sind auch einige Bücher
erschienen, u. a. die
Trilogie
"DAS KAPITAL".