Translater:
Das
Scheitern des Westens -
Ergebnis der Freihandels-Ideologie?
Reichen
die Beweise noch nicht aus?
Pünktlich
zur amerikanischen Präsidentschaftswahl skizzierte "Der Spiegel"
Anfang November 2012 seinen Lesern in einer Titelstory "Supermacht
auf Abruf" den Niedergang der USA. Leider blieb dabei der
(Zoll)freihandel als ausschlaggebende Ursache für das
amerikanische Desaster unerwähnt. Dieses Versäumnis
versuchte ich mit einem kurzen Leserbrief nachzuholen, doch diese Art
von Aufklärung fiel (wieder einmal) der Zensur zum
Opfer.
Ich erwähne diese Ablehnung nicht aus gekränkter Eitelkeit, sondern weil sich eine Systematik dahinter verbirgt: In entscheidenden Fragen wird meistens gekniffen! Grundsätzlich kann ich mich nicht beklagen, denn meine Leserbriefe finden bei Redaktionen häufig Beachtung. Aber wenn es wirklich einmal darauf ankommt, wenn es um schicksalsrelevante Fragen geht, die das Wohl der gesamten Menschheit oder ganzer Erdteile betreffen, dann ist es, als ob ich gegen eine Wand des Schweigens pralle.
Warum
darf die Menschheit nicht wissen, dass der Freihandel verantwortlich
ist für das globale Lohndumping?
Seit
über 30 Jahren sinken nun in fast allen westlichen Ländern
die inflationsbereinigten Nettolöhne und Renten, während
gleichzeitig die Staatsschulden Schwindel erregende Ausmaße
angenommen haben. Dieser Niedergang ist völlig paradox, denn
in gleicher Zeit hat sich dank technologischer Revolutionen die
Produktivität in etwa verdoppelt! Doch Politik und Medien
ignorieren diesen auffälligen Widerspruch. Sie stecken die
Köpfe in den Sand, wo doch eigentlich Aufklärung das Gebot
der Stunde wäre.
In zahlreichen
Abhandlungen und Büchern habe ich immer wieder den Beweis
angetreten: Der globale Dumpingwettbewerb führt ins Verderben!
Der weitgehend zollfreie Welthandel zerstört die soziale
Marktwirtschaft und zwingt uns in ein absurdes Wettrennen um die
niedrigsten Löhne, Steuern, Umweltauflagen und
Finanzregulierungen. Gibt es an dieser Erkenntnis noch irgendeinen
Zweifel?
Wenn ja, was könnte denn sonst die unselige
Abwärtsspirale ausgelöst haben? Überzeugende
Vorschläge werden nicht präsentiert, Debatten nicht
geführt. Das derzeit relevanteste Thema der Menschheit wird
systematisch totgeschwiegen.
Mantrahafte
Beschwörungsformeln und gehirnwäscheartige Propaganda als
Ablenkung von wichtigen Grundsatzfragen!
Die
deutsche Bevölkerung wird mit unhaltbaren
Beschwörungsformeln vollgedröhnt. "Deutschland
profitiert
"ganz besonders" von der EU, dem Euro und der Globalisierung"
heißt es bei jeder sich bietenden Gelegenheit. Selbst unsere
unselige Exportabhängigkeit
wird von unseriösen Meinungsmachern schöngeredet und
für Propagandazwecke missbraucht.
Anstatt das Kind beim Namen zu nennen und sich endlich vom globalen
Lohndumping loszusagen (das wäre ganz einfach), werden alberne
Ideen als erfolgreiche Heilsbringer verkauft (Agenda
2010,
Bildungsoffensive,
mehr
Europa,
mehr
Zuwanderer,
Rentenkürzungen, Riesterrente, Rente mit 67, mehr
Umverteilung,
Mindestlohn
usw.).
Doch all diese "Programme" sind Augenwischerei - bestenfalls
geeignet, vom eigentlichen Krankheitsherd abzulenken und die fatalen
Folgen des globalen Dumpingwettbewerbs ein klein wenig zu
mildern.
Warum
wollen deutsche "Volksvertreter", dass der deutsche
Arbeitnehmer sich einem Lohnwettbewerb mit Polen,
Rumänen und Chinesen stellen muss?
Dazu
besteht doch nicht die Geringste Notwendigkeit! Man
bräuchte nur die Zölle schrittweise anheben - oder
aber die Mehrwertsteuer (bei gleichzeitiger Absenkung der
Sozialversicherungsbeiträge).
Man könnte auch auf die Global Player gezielt Druck
ausüben. Zum Beispiel die Einfuhr von Waren, die unter
ausbeuterischen Bedingungen hergestellt wurden (deren
Zulieferkette nicht einwandfrei belegt werden kann),
mit
einer Sondersteuer belegen.
Es gäbe so viele Möglichkeiten, sich gegen das
"kapitalistische
Ermächtigungsgesetz"
zu wehren! Unsere Starpolitiker und Journalisten haben aber
anscheinend keinen Mumm, alte Dogmen und Vorurteile in Frage
zu stellen.
PS: Die USA, Ikonen des Freihandels, verbieten seit den 1970er Jahren die Ausfuhr des im Lande geförderten Billigöls (um der eigenen Industrie einen Wettbewerbsvorteil zu sichern). Allein die Gasvorkommen in den USA bescherten 2012 der amerikanischen Wirtschaft einen Kostenvorteil von ca. 100 Milliarden Dollar. Also Freihandel immer nur einseitig, solange es im nationalen Interesse ist. Von Chancengleichheit keine Spur.
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(Folge
21)
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sämtlicher Texte: Manfred Julius Müller (unabhängiger,
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Impressum
© Manfred Julius Müller (unabhängiger, parteiloser
Wirtschaftsanalyst und Zukunftsforscher). Erstveröffentlichung
2013.
Was ist
dreist?
Dreist
ist, wenn trotz eines seit 1980 anhaltenden schleichenden Niedergangs
und Lohnrückgangs immer noch am zollfreien Welthandel, am
Subventionswettlauf, am Euro, am EU-Bevormundungs- und
Bürokratiemonstrum, an der Umwandlung Deutschlands zum
Multikulti-Vielvölkerstaat, an der kollektiven
Erbschuldideologie usw. festgehalten wird.