Translater:
Globalisierung
pro und contra!
Überwiegen die Vorteile oder die Nachteile?
Was
kommt bei einer neutralen Analyse der Globalisierung heraus?
Hat sich der grenzenlose Zollfreihandel bewährt oder doch eher
nicht?
Die Vorteile der Globalisierung
1.
"Die internationale Arbeitsteilung erhöht die
Produktivität!"
Leider bewahrheitet
sich dieses hartnäckige Gerücht ganz und gar nicht, denn
das Gegenteil ist der Fall: Die internationale Arbeitsteilung erweist
sich im höchsten Maße als unproduktiv. Näheres...
2.
"Die Globalisierung macht viele Produkte
billiger!"
Auch
diese Halbwahrheit verzerrt die Realität. Denn was nützen
uns niedrige Preise bei Computern, Handys und Textilien, wenn
unsere Kaufkraft insgesamt sinkt (seit nunmehr über 35
Jahren)? Näheres...
3.
"Die Globalisierung beflügelt unseren Export.
Mehr Export bedeutet mehr Wohlstand!"
Der
Macht der Propaganda und den demagogischen Künsten
charismatischer Politiker unterliegen selbst viele aufgeklärte
Bürger. Gerade die Entwicklung der Bundesrepublik widerlegt aber
die scheinheilige Exporttheorie. Näheres...
4.
"Die Globalisierung beschleunigt den technologischen
Fortschritt!"
Die
Globalisierung fördert die Konzern- und Monopolbildung. Das
Ausdünnen der Konkurrenz dient aber nun wirklich nicht dem
Fortschritt. So wundert es nicht, dass die Grundlagen für fast
alle aktuellen High-Tech-Geräte bereits vor der Globalisierung
(vor
1980)
entwickelt wurden.
5.
"Die Globalisierung erlaubt eine uneingeschränkte
Reisefreiheit!"
Ausschlaggebend
für den heutigen Massentourismus waren die technologischen
Fortschritte im Verkehrswesen, das Wachstum der Einkommen (bis zum
Beginn der künstlich angeheizten Globalisierung) und der
wirtschaftliche Zusammenbruch der kommunistischen Welt.
Alles Faktoren also, die nur naive Gemüter der
"Globalisierung"
zuschreiben können.
6.
"Die Globalisierung ermöglichte vielen Entwicklungsländern
den Aufstieg!"
Ein
hartnäckiges Vorurteil mit geringem Wahrheitsgehalt.
Es waren hauptsächlich innere Reformen, die das
Wirtschaftswunder in den boomenden asiatischen Staaten entfachten.
Also Abschaffung der Planwirtschaft, Bekämpfung der Korruption,
Verbesserung der Rechtssicherheit usw..
Überaus nützlich war auch der allgemeine wissenschaftliche Fortschritt, der zum Beispiel nur noch einen kleinen Teil der Bevölkerung in der Landwirtschaft bindet. Näheres...
7.
Die Kulturen wachsen zusammen -
"alle Menschen werden Brüder!"
Was
so nett und anheimelnd klingt, hat leider auch seine Schattenseiten.
Weil manche Kulturen sich von der westlichen Wertedominanz
vereinnahmt und überrumpelt fühlen.
Ist unsere profitorientierte Lebenseinstellung wirklich das Maß
aller Dinge? Und wie endet der globale Kampf um Ressourcen und
Marktanteile?
8.
"Die Globalisierung beschleunigt den globalen
Demokratisierungsprozess!"
Demokratisierungen
gab es zu allen Zeiten und selbstverständlich auch schon
vor der Globalisierung.
Die
rasante Entwicklung der Nachrichten- und Informationstechniken hat
einiges bewirkt, aber will man schon wieder den technologischen
Fortschritt der "Globalisierung" einverleiben?
Wenig erfreulich: Inzwischen mutieren (als Gegenpol zur
Globalisierung und Verwestlichung) islamische Länder zu
undemokratischen Gottesstaaten.
9.
"Es gibt doch selbst in Deutschland viele Nutznießer der
Globalisierung!"
Viele
Leute fühlen sich als Gewinner der Globalisierung, sind es aber
gar nicht. Die Mitarbeiter unserer berühmten Global Player zum
Beispiel verdienen zwar im Vergleich zu anderen sehr gut - trotzdem
würde auch ihr Gehalt ohne globales Lohndumping höher
ausfallen.
Ähnlich geht es Aktionären. Die Gewinne der meisten
Daxkonzerne sprudeln zwar derzeit, doch das globale Finanzchaos und
die unsichere Zukunft lassen alle Geldanlagen zum Vabanquespiel
werden. Es gibt nur wenige Kleinaktionäre oder Geldanleger, die
seit der Jahrtausendwende nachhaltige Gewinne eingefahren haben.
Fazit
der vermeintlichen Vorteile der Globalisierung:
Es
gibt nicht einen Punkt, der einen echten nachweisbaren Vorteil
bietet! Bei näherer Betrachtung verflüchtigen sich die
vermeintlichen Vorteile der Globalisierung. Es bleibt kaum etwas
übrig, was man als positiv in die Waagschale werfen
könnte.
Eventuell können manche Entwicklungsländer von der
Ausbeutung ihrer Wanderarbeiter und Arbeitssklaven ein wenig
profitieren - aber objektiv beweisen lässt sich nicht einmal
das.
Dennoch ist es der mächtigen Globalisierungslobby gelungen, das Mythos um die vermeintlichen Vorteile zu verteidigen. Gelungen ist dies hauptsächlich durch geschickte Definitionstricks und den mantrahaften Beschwörungsformeln ihrer einflussreichen Fürsprecher in der Wirtschaft, der Politik und den Medien.
Die
großen Nachteile der Globalisierung
1.
Sinkende Löhne trotz wachsender
Produktivität.
In Deutschland und den
meisten anderen westlichen Industrieländern sind seit Beginn der
Globalisierung (um
1980 herum) die
inflationsbereinigten Löhne und Renten gesunken, obwohl die
Produktivität sich in dieser Zeit verdoppelt hat.
Wie lässt sich dieses seltsame Phänomen anders
erklären als mit dem Zollabbau? Der intakte Binnenmarkt wurde
dadurch aufgelöst, das Prinzip
der sozialen Marktwirtschaft durch das globale Lohndumping
ersetzt.
2.
Massenarbeitslosigkeit in den
Industrieländern!
Auch wenn eine
perfektionierte
Bilanzkosmetik den
größten Teil des Desasters verschleiert - selbst die
offiziellen Arbeitslosenzahlen lassen einen erschaudern. Die
Massenarbeitslosigkeit hat sich in der westlichen Welt derart
verfestigt, dass sie von der manipulierten Öffentlichkeit
bereits als "Normalität" wahrgenommen wird.
Alle verzweifelten Versuche der politischen Eliten in den drei
letzten Jahrzehnten (Reformen, Konjunkturprogramme,
Bildungsoffensiven, Subventionen, Billiggeldschwemmen) konnten das
eigentliche Problem nicht lösen.
Für viele Menschen
gibt es keine Zukunft (Generation
Praktikum).
Wer einen Job hat, muss in der Regel heute für weniger Geld mehr
leisten als vor 35 Jahren.
3.
Die Globalisierung verrät die Prinzipien der Markwirtschaft!
Globalisierung und
Marktwirtschaft vertragen sich nicht - beides zusammen ist
schlichtweg unmöglich. Denn eine funktionierende Marktwirtschaft
braucht gleiche Wettbewerbsbedingungen und nachhaltige
Grundregeln.
Die Globalisierung aber bewirkt das genaue Gegenteil!
Lohnunterschiede von über 1000 % prallen frontal aufeinander -
es eskaliert ein Finanzchaos im weltweiten Wirtschaftskrieg um
die niedrigsten Steuern, sozialen Absicherungen, Arbeits- und
Umweltauflagen. Der Niedergang der Hochlohnländer ist
vorprogrammiert.
4.
Die Globalisierung hemmt die Produktivität!
Kaum
etwas ist umständlicher und unsinniger als die viel gepriesene
"internationale Arbeitsteilung". In Theorie und Praxis erweist sie
sich letztlich als absolut kontraproduktiv!
Rechnen
tut sie sich für die Global Player allein durch die
Ausbeutung der Billiglöhner und das einträgliche
Steuerdumping (der Erpressung der Staaten). Näheres
...
5.
Die Globalisierung zwingt zum absurden Warentourismus!
Eine
auf alle Erdteile verstreute Zulieferkette widerspricht jeglicher
Vernunft! Selbst
auf Deutschlands Straßen hat sich das Transportaufkommen in den
drei letzten Jahrzehnten vervielfacht, obwohl sich bekanntlich die
Kaufkraft der Bundesbürger verringert hat. Wo soll dieser
ganze Unsinn noch hinführen? Abgesehen von irreparablen
Gesundheits- und Umweltschäden kann doch auch die Vergeudung der
letzten fossilen Ressourcen keiner gutheißen.
6.
Globales Umweltdumping
Im
weltweiten Buhlen um Kapital und Investoren wird der nationale
Umweltschutz vernachlässigt. Ein Staat kann nicht mehr einfach
das anordnen, was ökologisch sinnvoll und machbar wäre,
denn das würde massive Standortnachteile nach sich ziehen.
Hunderttausende Fabriken wurden bereits wegen zu hoher Umweltauflagen
nach Asien verlagert.
7.
Eingasung der Textilien
Damit
Textilien unbeschadet den langen Transportweg aus Fernost
überstehen und nicht von Schädlingen befallen werden,
müssen häufig Chemikalien oder Pestizide eingesetzt werden.
Diese Maßnahmen sind alles andere als
gesundheitsfördernd. Gefährdet
sind oft nicht nur die Billiglöhner bei der Herstellung, sondern
auch diejenigen, die im Empfängerland mit der Ware in
Berührung kommen (also diejenigen, die die Container entleeren,
die Ware lagern, sortieren und weiterversenden, die
Verkäufer(innen) und schließlich auch die
Kunden).
8.
Förderung des Atomstroms!
Der
globale Dumpingwettbewerb bestimmt auch die Stromerzeugung. Trotz
aller bitteren Erfahrungen versuchen viele Staaten weiterhin, sich
mit billigem Atomstrom Wettbewerbsvorteile zu erschleichen. Denn ein
Staat, der aus dem Atomstrom aussteigen will, muss um seine
Wettbewerbsfähigkeit bangen.
9.
Die Angleichung der Kulturen und die Amerikanisierung der Welt...
Ist
es wirklich ein Vorteil, wenn man überall in der Welt
standardisierte Hamburger essen und die gleichen Jeans kaufen kann?
Ist es ein Segen, wenn das unerbittliche Profitstreben und die
westliche Kultur sich weltweit durchsetzen? Ich sehe den Verlust der
kulturellen Vielfalt als Nachteil, zumal uns damit auch alternative
Lebensformen und Vergleichsmöglichkeiten verloren
gehen.
10.
Die Finanzwelt gerät außer Kontrolle!
Der
Abbau der Zölle führt zum globalen Dumpingwettbewerb bei
der Produktion. Doch damit nicht genug, denn mit der Auslagerung von
Fabriken geht auch eine Internationalisierung im Finanzwesen
einher. Die
traditionelle Bindung zu inländischen Hausbanken lässt nach
- Kreditsucher und Geldanleger orientieren sich weltweit. Damit
verlieren nationale Regierungen ihren Einfluss, die Finanzwelt
gerät außer Kontrolle und wird zum steten Pulverfass.
Die Weltkonjunktur muss seit nunmehr 8 Jahren gestützt werden
über eine abenteuerliche Billiggeldschwemme
und Nullzinspolitik. Inzwischen gibt es bereits Konzerne, die Zinsen
erhalten, wenn sie sich Geld leihen. Wie verrückt ist das
denn - und wie lange geht das noch gut?
11.
Steueroasen gefährden den Sozialstaat!
Welchem
deutschen Unternehmer wäre es vor 40 Jahren eingefallen,
über Briefkastenfirmen in
Steueroasen Ertragssteuern
einzusparen? Im
Zuge der Globalisierung mussten die alten Industriestaaten aber
leider auch den Finanzmarkt liberalisieren mit dem Ergebnis, dass
sich für das vagabundierende Kapital immer neue
Schlupflöcher auftun.
12.
Karussellgeschäfte zur Umgehung der Mehrwertsteuer!
Als
Karussellgeschäfte bezeichnet man den betrügerischen,
fingierten Ex- und Import, um sich Mehrwertsteuerrückzahlungen
zu ergaunern. Es werden Exporte vorgetäuscht, um die Vorsteuern
rückerstattet zu bekommen. Je umfangreicher der
Außenhandel, desto größer sind natürlich die
Betrugsmöglichkeiten. Vor allem wenn es (wie in Deutschland)
keine echten Zollgrenzen mehr gibt.
13.
Betrug und Grauimporte breiten sich aus!
Der
globale Handel wird zunehmend undurchschaubarer und
unkontrollierbarer. Allerorten eskaliert der Preiskampf - häufig
(vor allem in Internet) werden Waren unter regulärem
Einkaufspreis verhökert.
Werden am Ende nur noch die Händler überleben, die
über Zoll- und Steuerbetrug, Grauimporte, Produktpiraterie usw.
ihre Konkurrenz abschütteln? Vermutlich ja!
14.
Die Globalisierung führt zur Monopolisierung des
Handels!
Die
Handelsketten der Global Player erobern ein Land nach dem anderen.
Das führt nicht nur zu langweiliger Monotonie der
Innenstädte, es geht auch ein Gutteil der Produktvielfalt
verloren. Schon heute bestimmen übermächtige
Handelskonzerne mit ihrer Einkaufspolitik darüber, welche
Hersteller überleben und welche nicht.
15.
Viele Staaten können sich nicht mehr selbst
versorgen...
Durch
die Globalisierung geraten viele Staaten in eine starke
wirtschaftliche Abhängigkeit voneinander. Selbst Deutschland
kann nur noch einen relativ kleinen Teil seiner Konsumgüter
selbst herstellen.
Kommt es in für uns wichtigen Ländern zu
Umweltkatastrophen, Generalstreiks oder Krieg, kann evtl. nicht
einmal mehr der Grundbedarf an Lebensmitteln gedeckt werden. Zudem
legen Störungen der ausländischen Zulieferkette unsere
Fabriken lahm. Ob die starke Importabhängigkeit sich
friedensstiftend oder kriegsgefährdend auswirkt, ist unter
Fachleuten sehr umstritten.
16.
Spekulanten und Hedgefonds beherrschen die
Welt!
Wenn
alles aus den Fugen gerät, der inländische Binnenmarkt
nichts mehr gilt und durch den Zollabbau ein unfairer,
unkontrollierbarer globaler Produktions- und Finanz-Wettbewerb
die Oberhand gewinnt, dann ist die Stunde der Spekulanten gekommen.
Spekulanten wetten auf alles, machen die Welt zum Kasino und
pervertieren das kapitalistische System. Über 90 % der
weltweiten Finanztransaktionen sind bereits rein
spekulativ.
17.
Wirtschaftskrisen breiten sich weltweit
aus!
In
einer weltweit vernetzten Wirtschaft potenziert sich die Gefahr, dass
Krisen auf andere Staaten
übergreifen. Die
gegenseitige Abhängigkeit voneinander führt zu einem
Dominoeffekt - ein Land nach dem anderen wird mit in den
Abwärtsstrudel gerissen. Das Dumme dabei: Weder IWF noch andere
Staaten können dann noch helfend eingreifen. Je geringer die
internationale Verflechtung der Banken und Realwirtschaft, desto
unwahrscheinlicher ist ein globaler Flächenbrand.
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Lesenswert!
Hintergrund
& Analyse
(alles
überparteilich, ohne Staatspropaganda, werbe- und
gebührenfrei)
Welche
Auswirkungen hat die Globalisierung?
Die
dreiste Proklamation des
Fachkräftemangels!
Grundsätzliches:
Die
Nachteile der Globalisierung
Die
Gewinner und Verlierer der Globalisierung
Demokratie
- regieren gegen das Volk?
Weiterführende
Abhandlungen dazu finden Sie in meinen Büchern.
Erstveröffentlichung 2015.
Startseite
www.globalisierung.com.de
Impressum
© Manfred Julius Müller (unabhängiger, parteiloser
Wirtschaftsanalyst und Zukunftsforscher).
Manfred
J. Müller analysiert seit 40 Jahren weltwirtschaftliche
Abläufe. Er gilt als wegweisender Vordenker. So forderte er zum
Beispiel schon vor 20 Jahren eine Art Lieferkettengesetz, das
Hersteller und Händler verpflichtet, nur fair entlohnte und
produzierte Waren nach Deutschland einzuführen (wurde endlich im
Mai 2021 Gesetz). Außerdem empfahl er schon ewig eine
Mindestgewinnsteuer für Großunternehmen auf im
Inland angefallene Umsätze (Joe Bidens Vorschlag von einer
globalen Mindestertragssteuer im Frühjahr 2021 zielt zwar
endlich in die gleiche Richtung, ist aber viel zu lahm und wird sich
international kaum umsetzen lassen). Seit drei Jahrzehnten
kämpft Manfred J. Müller auch für seine Idee einer
Lohnkostenreform (schrittweiser Abbau der
Sozialversicherungsbeiträge bei einer Gegenfinanzierung
über Mehrwertsteuern und
Zölle).
Die
Manipulation der öffentlichen Meinung
Der
fanatisch betriebene Zollfreihandel erzwingt das
innereuropäische und globale Lohn- und
Konzernsteuerdumping. Dieses
widerwärtige Erpressungssystem knechtet die gesamte
Menschheit
Durch
Unterbezahlung wurde in einigen Branchen ein
Fachkräftemangel erzeugt, um Deutschland in ein
Multikulti-Einwanderungsland zu verwandeln.
Das
führt aber nicht nur zum importierten Lohndumping,
sondern hat noch weit verheerendere Auswirkungen
Der Euro
wird noch immer als Erfolgsgeschichte gepriesen, obwohl sich
die Eurostaaten nur noch über eine betrügerische
Billiggeldschwemme über Wasser halten können.
Leider
verstehen die meisten Leute nicht, was diese Geld- und
Zinsmanipulation letztlich bedeutet und wie sehr dadurch die
Marktwirtschaft ausgehebelt wird
Staatliche
und private Gesinnungsmedien versuchen der Bevölkerung
gehirnwäscheartig einzureden, der "böse
weiße Mann" sei verantwortlich für die Armut in
dieser ungerechten Welt. Dabei
führt die Armutsforschung zu ganz anderen Ergebnissen
Schon diese vier
Beispiele (ich habe davon in meinen Büchern
mittlerweile über 150 angeprangert) lassen erkennen,
wie dogmatisch und manipulativ die Meinungsbildung geworden
ist. Die namenlose Kapital- und Konzernlobby hat es
tatsächlich vermocht, über eine penetrante mediale
Dauerberieselung des Wahlvolkes ihre ureigensten Interessen
durchzusetzen. So sind es vor allem die Aktienkonzerne (und
deren Aktionäre), die von der verbrecherischen
Nullzinspolitik profitieren. Die
vom Establishment so gefürchteten Bücher von
Manfred Julius Müller
Wie kann es
angehen, dass trotz stetig wachsender Automatisierung seit
1980 die realen Nettolöhne und Renten sinken?
Nach
meinen Erkenntnissen gelang dieser schleichende Niedergang,
dieses negative Wirtschaftswunder, nur über eine
fundamentale Umerziehung der
Bevölkerung.
Denn ihr wurden über Jahrzehnte Irrlehren eingeredet,
die absolut verlogen und kontraproduktiv waren. Dazu einige
Beispiele:
Ich fürchte, die öffentliche Meinungsbildung wird
heute kaum weniger manipuliert als zu Zeiten der
Nazidiktatur. Lediglich die Methoden haben sich
geändert. Heute erfolgt die Umerziehung schleichend und
unauffällig, man lässt sich Zeit, erweckt den
Anschein, es gäbe eine Meinungsfreiheit und eine
offene, faire Debattenkultur.